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Yamaha F40 FETS Außenborder und Bombard C4 eingewintert
Letzte Woche habe ich meinen Außenborder einwintern lassen, ausgerechnet nach dem einwintern hatten wir wieder schönes Wetter! Aber egal, nun bin ich froh, dass es erledigt ist. Die Inspektion ist kein Hexenwerk und ich hatte mir im Vorfeld schon die benötigten Teile rausgesucht, da ich diese natürlich selber machen wollte. Meine Frau und ich hatten uns aber dafür entschieden, unser Bombard C4 wieder zu verkaufen. Wir haben endlich eine größere Garage mit 6 Metern Länge gefunden und wollen uns daher nächstes Jahr gerne vergrößern. Da die letzten Inspektionen alle beim Händler gemacht wurden, haben wir diese jetzt wieder beim Händler gemacht. Hätten wir das Boot noch einige Jahre behalten, dann wäre das selber machen natürlich in Frage gekommen, immerhin hat der Motor mit Baujahr 2012 keine Garantie mehr.
Für die Inspektion von meinem Yamaha F40 FETS hätte ich folgende Teile benötigt:
1x YMD-73010-10-A3 1 liter YAMALUBE Getriebeöl
2x YMD-63060-01 1 liter YAMALUBE 4 Takt Synthetic Motoröl 10W40
2x 90430-08020 Dichtring für alle Yamaha Getriebeölschrauben
1x 5GH-13440-30 Ölfilter (zur Sicherheit noch mal bestätigen lassen)
1x 91490-30030 Splint für die Propeller-Welle
1x Liqui Moly 5107 Benzin-Stabilisator, 250 ml
1x Quicksilver Storage Seal Fogging Oil
1x YMD-GL4PM-P1-00 Yamaha Getriebeölpumpe
1x YMD-69010-0C-02 400 Gramm YAMALUBE Lical Grease Kartusche
1x N2634000 Schlauchanschluss Adapter für Spülanschluß Außenborder
1x N2600375 Spülanschluß Außenborder
1x BGS 3140 Einhand Fettpresse für YAMALUBE Lical Grease Kartusche
ggf. 1x Panzerschlauch für Fettpressen, 300 mm
1x Liqui Moly 3506 Bootsfett, 400g für die Propellerwelle
1x Neuen Filter für externen Wasserabscheider
ggf. 3x DPR6EB-9 Zündkerze
ggf. 1x 6D8-WS24A-00 Krafstofffilter Einsatz
ggf. 1x 69W-45947-00 Propeller 11 5/8 X 11 G (Original Yamaha Propeller aus dem Auslieferungszustand)
ggf. Quicksilver Z Quickleen Engine & Fuel System Cleaner (Für die wieder in Betriebnnahme nach der Winterpause)
Einige Positionen habe ich bei Amazon gefunden und Euch die passenden Produkte auch verlinkt, jedoch lässt sich dort leider nicht alles finden. Fragt am besten ggf. mal bei Eurem Fachhändler oder schaut mal bei Google. Auch ist es nicht schlecht, noch mal anhand der Motornummer bei Eurem Händler zu fragen, ob die Teile auch wirklich für Euren Motor passen. Das muss nicht immer zwingend der Fall sein und es wird ggf. auch nicht alles benötigt. Bitte denkt daran, dass das Alt-Öl umweltgerecht entsorgt werden muss.
Hört sich erst mal nach viel an, aber die meisten Teile kann man öfter verwenden, daher wird letztendlich nur ein bisschen Motor und Getriebe-Öl sowie der Öl-Filter benötigt.
Den Benzin-Stabilisator hatte ich schon vor der Inspektion in den Tank geschüttet, da ich sowieso noch mit dem Boot unterwegs war. So konnte ich sichergehen, dass der Stabilisator auch wirklich überall ankommt, immerhin bin ich mit der Mischung fast 4 Stunden gefahren.
Das Quicksilver Storage Seal wurde von der Werkstatt bei laufendem Motor in die Schalldämpferabdeckung gesprüht, der Motor qualmt dann stark und geht fast aus. Ist das Zeug drin und ein wenig durchgelaufen, kann man den Motor ausschalten. Alternativ kann man auch die Zündkerzen entfernen und ein wenig in die Zylinder sprühen, danach einfach manuell einige male durchkobeln. Es dient dazu, dass der Motor während des Winters von innen gut konserviert ist und sich möglichst kein Rost im inneren bildet.
Nach der Inspektion haben wir dann das komplette Schlauchboot gereinigt und den Motor von außen noch mit Haushalts Essig vom Kalk befreit. Der komplette Schlauch wurde natürlich mit Yachticon Schlauchboot Reiniger gereinigt und anschließend noch mit Yachticon Schlauchboot Pflege behandelt. So sind Schlauchboot und Außenborder perfekt eingewintert.
Bezahlt haben wir für die Inspektion beim Händler etwa 192 Euro, inkl. Material bei 1,5 Stunden Arbeitszeit, ein fairer Preis.
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