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Lomac 520 OK verkauft
Wie Ihr ja schon gelesen habt, ist es dieses mal zum Kauf eines Zar 47 gekommen, das schöne Lomac 520 OK musste also leider wieder weg. Ein wenig traurig war ich ja schon darüber, denn ich mochte das Lomac mit seinen 100 PS und dem komplett gewartetem Außenborder wirklich sehr. Ich musste auf nichts aufpassen, es konnte gerne mal etwas dreckig werden und ich musste mich nicht über jede neue Macke ärgern.
Zwischendurch war die Überlegung ob wir nicht die Motoren mit dem Zar tauschen, ich hätte sehr gerne den 100 PS Yamaha an dem Zar gehabt, das hat sich dann aber erledigt, mehr dazu könnt ihr hier lesen.
Aber egal, ein neues Boot war da und das alte musste weg, also Boot schön geputzt, gereinigt und dann ein paar nette Verkaufsfotos angefertigt.
Ein paar Wochen vorher hatte mich noch der alte Besitzer von dem Lomac angeschrieben, ob ich das Boot noch hätte und es vielleicht verkaufen würde, also hatte ich hier natürlich als erstes gefragt. Die Person war aber nicht sehr kommunikativ und ging auf mein Angebot nicht wirklich ein. Pech also dachte ich. Denn ich war mir sicher, dass mein Preis mehr als Fair war, ich hatte quasi nur die Kosten für die Inspektion aufgeschlagen.
Dann also einen netten Text geschrieben und das Boot auf Kleinanzeigen gesetzt. Ich kann Euch sagen, so schnell habe ich noch nie ein Boot verkauft. Innerhalb der ersten Stunde hatte ich schon 8 Anfragen, natürlich waren auch wieder ein paar spezielle Menschen dabei und wollten ernsthaft wissen, ob mein 13 Jahre altes Boot denn gebrauchsspuren hätte?! Ich weiß nicht woran es letztendlich lag, aber es gibt nicht viele Boote in der Größe, mit der Ausstattung und diesem Motor im Bereich von 11.000 Euro. Ich denke aber, dass es auch ein bisschen mit Corona zusammenhing, der Markt war zu der Zeit wirklich wie leer gefegt.
Am Ende hat es dann eine sehr nette Familie mit Kindern und Hund angeschaut und wir hatten sogar auf dem Rhein eine kurze Probefahrt gemacht. Über den Kaufpreis waren wir uns schnell einig, ich war von dem VB Preis 500 Euro runtergegangen und der Preis erschein mir am Ende als für Beide Seiten fair. Leben und leben lassen! Ich hatte aber ja auch viel Geld in die Wartung des Außenborders investiert und für das Boot ein teures Radio gekauft, welches der Käufer gerne übernehmen wollte.
Da der Tüv vom Trailer bald fällig war, hatte ich dem Käufer dafür noch 50 Euro extra erlassen. Der Käufer hatte dann etwas angezahlt, die restliche Kaufsumme überwiesen und das Boot einige Tage später bei mir abgeholt.
So war es mir ehrlich gesagt auch am liebsten, denn so große Summen Bargeld nehme ich eigentlich nie gerne entgegen und habe bis zum Einzahlen bei der Bank immer ein mulmiges Gefühl. Der Käufer bekommt dann von mir schon die Schlüssel und alle Papiere, das ist zwar ein Restrisiko aber durch die Anzahlung kann ich diese Dinge ggf. neu beschaffen.
Beim Kauf meines neuen Zar 47 sind wir mit dem Kaufpreis übrigens zu einem Einzahlautomat der Sparkassen gefahren, so wusste der Käufer, dass ich kein Falschgeld mit bringen und beide Seiten konnten ruhig schlafen.
Als der Käufer dann mit dem Lomac vom Hof fuhr, war ich ja schon ein bisschen traurig, aber ich wusste ja wofür es weichen musste und hier war die Freude über den Neuzugang deutlich größer. Also Ende gut, alles gut!
Einige Zeit später kontaktierte mich der Käufer noch einige Male, wegen ein paar Kleinigkeiten. So sprang ein Mal z.B. der Motor nicht an, weil der Quick-Stopp vergessen wurde. Solche Anrufe sind mir immer etwas unangenehm, ich versuche dann zwar sehr gerne zu helfen und mache das natürlich auch, bin aber natürlich eine Privatperson und kein Händler und möchte daher eigentlich ab dem Moment wo ich ein Boot verkaufe, mit der Sache nichts mehr zu tun haben bzw. mich nicht um zwei Boote kümmern müssen.
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